Schwerpunkte
Das Risikomanagement in der Produktentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil zur Gewährleistung des sichereren Produktbetriebs, in dem Methoden zur Identifikation und Vermeidung von Frühausfällen eingesetzt werden. Im Rahmen der Produktentwicklung wird es schwerpunktmäßig deshalb bereits in sehr frühen Phasen des Entwicklungsprozesses eingesetzt, um gezielt Ausfallmechanismen zu vermeiden bevor sie überhaupt in das Produkt „hineinentwickelt“ werden.
Zum Einsatz kommen dabei vor allem die FTA (Fault Tree Analysis), mit der systematisch alle potentiell kritischen Ausfallmechanismen anhand der Funktions- und Systemstruktur identifiziert werden und die FMEA (Failure Mode and Effect Analysis), mit der die identifizierten Ausfallmechanismen hinsichtlich ihrer Bedeutung (Schweregrad der Ausfallfolge), der Auftretens- und Entdeckungswahrscheinlichkeit bewertet werden.
Am Institut werden Methoden des Risikomanagements im Rahmen von Forschungsprojekten zur gezielten Identifikation von unbekannten Ausfallmechanismen und deren Auslöser genutzt. Ebenso werden sie im Rahmen von Industriekooperationen zur zuverlässigkeitsbasierten Produktoptimierung verwendet.
Kontakt Bereichsleitung Antriebstechnik

Martin Dazer
Dr.-Ing.Bereichsleitung Zuverlässigkeitstechnik |
Diagnose und Prognose in Antriebssträngen

Marco Arndt
M.Sc.Stellv. Bereichsleitung Zuverlässigkeitstechnik