Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen der Entwicklungsmethodik und des Entwicklungsmanagements. Im Wintersemester findet der erste Teil der Vorlesung statt. Den Schwerpunkt bildet die Entwicklungsmethodik. Es werden die Grundlagen von technischen bzw. mechatronischen Systemen behandelt und Entwicklungsvorgehen vorgestellt. Jede Vorlesungseinheit umfasst einen Arbeitsschritt im Entwicklungsvorgehen, um eigenständig komplexe Produkte zu entwickeln. Im Sommersemester findet der zweite Teil der Vorlesung statt. Den Schwerpunkt bildet das Entwicklungsmanagement. Es werden die Methoden und Werkzeuge vorgestellt, um die Komplexität der entwickelten Produkte zu beherrschen. Schließlich wird der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet und das Management von Entwicklungsprojekten und Arbeitsweisen im Unternehmen behandelt. Anhand realer Beispiele werden fortlaufend Parallelen zur industriellen Praxis gezogen. Eingebettete Übungseinheiten und Gastvorträge sollen das Verständnis vertiefen. Am Ende des Sommersemesters werden beide Vorlesungsteile zusammengefasst und nach freiwilliger Anmeldung in einem kompakten Workshop mit den Studierenden der Vorlesung erarbeitet. Der Workshop ist als SF-Versuch und APMB-Versuch anrechenbar.
Hinweis: die Vorlesung wurde zum Wintersemester 23/24 grundlegend überarbeitet.
Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen der methodischen Produktentwicklung. Im ersten Teil der Vorlesung werden zunächst die Einordnung des Konstruktionsbereichs im Unternehmen und die Notwendigkeit der methodischen Produktentwicklung sowie die Grundlagen technischer Systeme und des methodischen Vorgehens behandelt. Auf Basis eines allgemeinen Lösungsprozesses werden dann der Prozess des Planens und Konstruierens sowie der dafür notwendige Arbeitsfluss erörtert. Einen wesentlichen Schwerpunkt stellen anschließend die Methoden für die Konstruktionsphasen "Produktplanung/Aufgabenklärung" und "Konzipieren" dar. Hier werden beispielsweise allgemein einsetzbare Lösungs- und Beurteilungsmethoden vorgestellt und an Fallbeispielen geübt. Der zweite Teil beginnt mit Methoden für die Konstruktionsphasen "Entwerfen" und "Ausarbeiten". Es werden Grundregeln der Gestaltung, Gestaltungsprinzipien und Gestaltungsrichtlinien ebenso behandelt wie die Systematik von Fertigungsunterlagen. Den Abschluss bildet das Kapitel Variantenmanagement mit Themen wie dem Entwickeln von Baureihen und Baukästen sowie von Plattformen. Der Vorlesungsstoff wird innerhalb eines eintägigen Workshops anhand eines realen Anwendungsbeispiel vertieft.