Projekte im Forschungsbereich Schienenfahrzeugtechnik

Institut für Maschinenelemente (IMA)

Übersicht über die laufenden und kürzlich abgeschlossenen Projekte und das Projektarchiv

Laufende Projekte

Kürzlich abgeschlossene Projekte

Projektarchiv

Hamid Tavakoli, DB Systemtechnik GmbH

Kabellose Übertragung von Messdaten direkt vom Sensor am Fahrwerk in das Fahrzeug: Die betrieblichen Bedingungen sowie die zur Verfügung stehenden Technologien sind erfasst worden. Für einen definierten Messbereich ist beispielhaft ein Konzept für einen Prototyp entwickelt worden, der auch auf andere Messfelder übertragbar sein wird, um die Lösung umfassend auf allen Messfahrten einsetzen zu können.

Timo Strobel und Felix Heizler, Eisenbahn-Bundesamt

Die Sperrung von Gleisen basiert auf fest vorgegebenen Prozessen, die höchste Sicherheit garantieren. Werden diese Prozesse jedoch aufgrund von Nachlässigkeit oder Zeitnot abgekürzt, entsteht ein erhebliches Risiko für die beteiligten Bahnunterhaltungsarbeiter. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Material per Schiene in das gesperrte Gleis befördert wird und damit eine Fahrt im eigentlich gesperrten Gleis stattfindet. Ziel dieses Projekts ist es, technische oder organisatorische Lösungen zu finden, um die Sicherheit im gesperrten Gleis zu erhöhen.

Sebastian Skorsetz, BMVI

Teilprojekt im Auftrag des BMVI für einen Überblick über die seit 1990 getätigte und die aktuelle Eisenbahnforschung in Deutschland sowie im EU-Ausland: Die Ergebnisse werden in einer Datenbank gelistet, eine Verschlagwortung durchgeführt und hinsichtlich ihrer Aktualität und Zukunftsorientierung analysiert. Darauf aufbauend werden Forschungsschwerpunkte ermittelt, aus denen sich schließlich weitere Forschungsbedarfe ableiten lassen.

Simon Haßberg

Rahmen aus Stahl für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen werden heutzutage vorrangig geschweißt. Durch die großflächigen Verschweißungen und die Materialdicke kommt es dabei zu einem Verzug des Drehgestellrahmens. Dieser bedingt eine aufwendigere Nachbearbeitung, um die geforderten Toleranzen bei der Montage der Komponenten des Drehgestells zu erreichen. Aus diesem Grund soll das Ergebnis des Schweißprozesses simuliert werden. Innerhalb der Schweißsimulation soll der Fokus dabei auf die Struktursimulation gelegt werden.

Ziel der Untersuchung ist die Vorhersage des Schweißverzugs an Einzelteilen und Drehgestellrahmen. Mit den gewonnenen Informationen kann der Verzug minimiert werden und die Nachbearbeitung verringert werden oder komplett entfallen. Am Ende soll damit ein optimierter Schweißplan aufgestellt werden, in den die Ergebnisse der Untersuchung eingeflossen sind.

Sebastian Skorsetz, Knorr-Bremse AG

Analyse und Auswertung von Fahrzeug- und Prüfstandmessungen hinsichtlich des Bremsverhaltens von Fahrzeugen bzw. des Prüflings und deren Gleitschutzaktivität. Ziel ist die Messung von Kraftschlusswerten bei Vorhandensein von unterschiedlichen Zwischenmedien, die zu einer verminderten Bremsleistung führen können und ein Abgleich der Fahrzeugdaten mit denen des Prüfstands. Die Ergebnisse fließen in ein Kataster ein, das eine Zusammenstellung unterschiedlicher Zustände bündeln und zukünftig Grundlage für eine Echtzeitanalyse des Gleiszustandes ermöglichen soll.

Sebastian Skorsetz, Voith Turbo GmbH & Co. KG

Untersuchung der Ausfälle an Getrieben bei Prüfstandsversuchen mithilfe der Messdaten und Analysemethoden der Zuverlässigkeitstechnik auf mögliche Ausfallursachen: Aufgrund einer nur  unzureichenden Aussagefähigkeit der verfügbaren Messdaten, wurde eine Empfehlung zum Aufnehmen zusätzlicher Messwerte und der Modifizierung von Prüfläufen ausgesprochen.

Sebastian Skorsetz und Alexander Schwarzbaur, IEV

Teilprojekt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zur Ermittlung des Energiebedarfs für eine Straßenbahn. Die Bedingungen zur induktiven Übertragung der erforderlichen Energiemengen für die Fahrt über eine Modellstrecke von 11 km Länge mit entsprechenden Zwischenhalten wurden erfasst.

Timo Strobel M. Sc., Bosch Engineering GmbH

Einbau und Praxiserprobung eines Kollisionswarnsystems mit Sensorkomponenten aus der Automobilbranche in Schienenfahrzeugen: Durch das ursprüngliche Einsatzgebiet im Straßenverkehr bedingt, eignet sich das System besonders für straßenbündig verkehrende Straßen- und Stadtbahnfahrzeuge mit ihren niedrigen Geschwindigkeiten. Für den Test im laufenden Betrieb und die Analyse auf mögliche Fehlfunktionen stellte die SSB AG einen Stadtbahn-Triebwagen als Technologieträger und Bosch Engineering GmbH die zugehörige Soft- und Hardware zur Verfügung.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den zuständigen Bearbeiter.

Kontakt Kommissarische Bereichsleitung Schienenfahrzeugtechnik

 

Ansprechpartner Schienenfahrzeug­technik

Pfaffenwaldring 9, 70569 Stuttgart

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